• 02. September - Open Stage der Jazzinitiative 
• 02.09. Mucke & Drinks im Hof mit LifeTrax
• 04.09. LariFari (Kinderprogramm)
• 04.09. The Magic Mumble Jumble

• Freitag, 3.September ab 18:00 Uhr, Borderline Case auf der EPH Dachterasse

Zwischen laute Sounds und leise Klängen verpackt die Marburger Alternative Rock Band Borderlien Case auf authentische Weise die Gefühle des Alltäglichen. 2006 gegründet, präsentiert die aktuelle Besetzung der Band Christina Theus - Gesang & Gitarre,  Nicole Baier - Gitarre, Tobias Zinser- Bass und Heiko Lehn - Schlagzeug, ihrem Publikum ausdrucksvolle Rockmusik, die vor allem durch Klarheit und eine starke Stimme überzeugt. Die Vier legen sprichwörtlich ihr Herz in ihre ausschließlich selbstgeschriebenen Songs mit markanten Ohrwurmqualitäten.

Singer/Songwriter Jonas Brannath liefert handgemachten Akustik-Folk-Pop und seinen ganz eigenen, frischen Sound. Spaß an der Musik, Gefühle, die dabei transportiert werden und die musikalisch hochwertige Vielseitigkeit der Songs zeichnen den Musiker und sein Trio aus, die es stets schaffen, im Publikum für angenehme Stimmung zu sorgen.

Das Konzert ist kostenlos. Eine Anmeldung unter der E-Mailadresse kaz@marbuch-verlag.de zur Erfassung der Kontaktdaten (mit Postanschrift und Telefonnummer) ist nötig.

• Samstag, 04.09.2021, 11:00 Uhr - Open Air auf dem Vorplatz der Musikschule Marburg (Am Schwanhof 68)

Katharina Fendel (Querflöte), Selma Bonney-Raven (Violine) und Lukas Pilgrim (Gitarre) sind das Trio "aria con cordi". Die beiden Musikerinnen und der Musiker können auf zahlreiche Konzertauftritte in unterschiedlichen Ennsembles zurückschauen. Sie arbeiten als Instrumentallehrer*innen an der Musikschule Marburg. Im Konzert am 4. September spielen sie Kammermusik mit Werken von Beethoven, Diabelli und Zeitgenossen.

Eintritt: 10 / 5 €

Anmeldung bis Freitag, 03.09. 12:00 Uhr per Mail an info@musikschule-marburg.de

• Mittwoch, 08. September 15:00 Uhr: Stadtführung 'Frauen der Romantik. Porträts einer bewegten Generation um 1800'

Um 1800 fand sich in Marburg eine Gruppe junger Schriftsteller*innen und  Literat*innen zusammen, die die sogenannte ‚Marburger Romantik‘ begründete, deren Hauptvertreter Clemens und Bettina Brentano, Caroline von Günderode, Sophie Mereau, Caroline Böhmer (Schlegel-Schelling), Friederika Baldinger, Amalie von Gehren, Sophie La Roche, Friedrich Carl von Savigny, die Brüder Grimm, Elise Sommer und Carl Wilhelm Justi waren. Sie lebten in enger Nachbarschaft in den Häusern der Marburger Oberstadt, kannten einander und trafen in Lesegesellschaften, Salons und anderen geselligen Zirkeln zusammen.

 Mit Beginn der romantischen Epoche setzte auch für Frauen ein neues Zeitalter ein. Die rasante Entwicklung der Literalisierung und das Beherrschen des Lesens und Schreibens im Zuge der bürgerlichen Aufklärungsbewegung im 18. Jahrhundert schufen die Voraussetzungen dafür, dass die literarische Welt auch dem weiblichen Geschlecht nicht mehr länger verschlossen blieb. 

Der Stadtspaziergang führt uns zu ihren Wohnhäusern und anderen authentischen Orten, die in Marburg noch in großer Zahl vorhanden sind, wo aus den Werken und Briefen der Schriftstellerinnen rezitiert und die spannende Aufbruchszeit um 1800 lebendig wird. 

Die Führungen sind kostenlos. Eine Anmeldung (mit Postanschrift und Telefonnummer) unter der E-Mailadresse kaz@marbuch-verlag. de ist nötig. Den Treffpunkt für die Führung erfahren die Teilnehmer nach der Anmeldung.

• Freitag, 10. September 11:00 Uhr: Stadtführung "Von Hexen und Hebammen"

Bei der Führung „Von Hexen und Hebammen“ stellt die Kulturwissenschaftlerin Prof. Marita Metz-Becker das Thema „Hexenverfolgung in Marburg“ anhand authentischer Prozessprotokolle und in der Literatur beschriebener Fälle vor. Sie erläutert, wo und wann die Hexenverfolgungen in unserer Gegend stattfanden, wie die damalige Rechtsprechung aussah und wie die frühneuzeitliche Gesellschaft mit dem Delikt „Hexerei“ umging. 

Im Mittelpunkt stand meist der Schadenszauber, denn für die Menschen jener Zeit war es überlebenswichtig zu erkennen, warum ein Kind starb, die Kuh erkrankte oder die Ernte verfaulte. Zu den frühneuzeitlichen Vorstellungswelten gehörte magisches Denken, Zauberglauben und der Pakt mit dem Teufel.  Allerdings waren die Ansichten über das Hexenverbrechen nie einheitlich. Immer gab es auch Stimmen, die die Existenz des Deliktes bestritten. Auch die Verfolgungen gestalteten sich in den hessischen Territorien unterschiedlich intensiv.

Die Führung thematisiert ein „Hexendeutungsmuster“, das an das traditionelle, magisch geprägte Weltbild der Bevölkerung anknüpfte und zugleich Elemente der kirchlichen Hexenlehre übernahm. Dieses Deutungsmuster machte es dem Einzelnen möglich, Hexen und Zauberer in seiner sozialen Umwelt zu erkennen, sich vor ihnen zu schützen und sie gegebenenfalls den örtlichen Hexenausschüssen zuzuführen. Aus diesem Blickwinkel erscheinen die Menschen nicht länger als hilflose Opfer der Hexenverfolgung, sondern auch als aktiv Beteiligte am Verfolgungsgeschehen. So schreckten sie auch nicht davor zurück, als Zeugen, Kläger oder Denunzianten auszusagen und damit Nachbarn und selbst nächste Angehörige, wie im Fall der Ännchen Schnabel, einer Enkelin der der Hexerei angeklagten Katharina Lips aus Betziesdorf, der „peinlichen Befragung“ (Folter)  zu überantworten.

Die Führung beginnt am Hexenturm mit einer Innen- und Außenbesichtigung  und endet in der Elisabethkirche, wo das Thema Heilkunst und Hebammen in der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Geschichte anhand von Gemälden und Skulpturen anschaulich gemacht wird. Frauen und Männer nutzten gleichermaßen die Kenntnisse über Heilsubstanzen, wobei sie auf antikes Wissen zurückgriffen, ihr Wissen aber auch ständig durch die Erkenntnisse, die mit neu entdeckten Pflanzen und ihren Wirkungen gewonnen wurden, erweiterten.

Weitere Termine: 21. September 15:00 Uhr

Die Führungen sind kostenlos. Eine Anmeldung (mit Postanschrift und Telefonnummer) unter der E-Mailadresse kaz@marbuch-verlag. de ist nötig. Den Treffpunkt für die Führung erfahren die Teilnehmer nach der Anmeldung.

• Samstag. 11. September 16:00 Uhr: Öffentliche Stadtspaziergänge 'Himmelsleiter abwärts' mit Gerrit Pithan

Geleitet durch Gerrit Pithans Lyrik und Prosa spazieren wir an geistigen Orten Mar­burgs entlang und lassen die Gedanken in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft schweifen. Vielleicht finden wir auf diesem literarisch-spirituellen Spaziergang etwas, das wir nicht suchten.

Alle Aktionen sind dank der Förderung von Sommerstadt Marburg kostenfrei, bitte mit Anmeldung via Galerie JPG.

• Samstag, 11.09.2021, 17:00 Uhr - Open Air auf dem Vorplatz der Musikschule Marburg (Am Schwanhof 68)

Die Musikerinnen und Musiker des Ensemble Santiago (Annika Rink, Gitarre + Gesang; Katharina Fendel, Flöte; Christoph Oppenheimer, Percussion; Johannes Treml, Gitarre) lassen mit feiner Spielkultur spanische Musik der Renaissance- und Barockzeit erklingen. Dynamisch kraftvoll spielen sie Musik der jüdischen Tradition oder Melodien der Balkanregion.

Faleh Khaless (arabische Laute) führt die Zuhörer*innen mit seinem virtuosen Lautenspiel in die magische Welt der arabischen Musik.

Miteinander, vereint durch einen weiten stilistischen Horizont, reisen die Musiker*innen zu Meeting Points, die sie in südamerikanischer, arabischer, jüdischer und mediterraner Musik entdecken.

In raffinierten Bearbeitungen lassen sie handgemachte, leidenschaftlich gespielte Musik erklingen.

Eintritt: 10 / 5 €

Anmeldung bis Freitag, 10.09. 12:00 Uhr per Mail an info@musikschule-marburg.de

• Montag, 13. September 17:00 Uhr: Stadtführung "800 Jahre Frauengeschichte"

Vom Mittelalter, als die Heilige Elisabeth sich in Marburg aufhielt, über bedeutende Landgräfinnen in der Frühen Neuzeit bis zu überregional bekannten Wissenschaftlerinnen des 20. oder 21. Jahrhunderts: In den von der Marburger Kulturwissenschaftlerin Marita Metz-Becker bei der Führung vorgestellten Frauenporträts spiegelt sich die historische Entwicklung Marburgs zu einer weltoffenen Universitätsstadt, in der auch Frauen das wissenschaftliche und politische Leben geprägt haben. Es sind Frauen, deren Biographie oft geprägt ist durch Verhinderung von Bildung, Ausbildung und Berufsausübung, von Vorenthaltung des aktiven und passiven Wahlrechts, von Vorurteilen und Diskriminierung, die aber auch diesem Bollwerk von Benachteiligung zum Trotz die gesellschaftspolitische Entwicklung über acht  Jahrhunderte hinweg mitbestimmt und vorangetrieben und den Weg für kommende Generationen geebnet haben.

Diese Frauen und ihre Lebensleistungen ins heutige Bewusstsein zu rufen, ist Absicht der Führung - ein Stück Kultur- und Sozialgeschichte der Stadt Marburg aus noch immer ungewohnter Perspektive. 

Weitere Termine: Freitag, 24. September 17:00 Uhr

Die Führung ist kostenlos. Eine Anmeldung unter kaz@marbuch-verlag.de  ist nötig. Den Treffpunkt für die Führung erfahren die Teilnehmer nach der Anmeldung.

Samstag, 18.09.2021, 11:00 Uhr - Open Air Treppenkonzert mit Kuntzt Schillert auf dem Vorplatz der Musikschule Marburg (Am Schwanhof 68)

Kuntzt Schillert - dahinter stehen Christian Schiller (Gitarre) und Dirk Kunz (Kontrabass). Die beiden Musiker lernten sich in Marburg kennen und nach mehreren Auftritten in verschiedenen Besetzungen realisierten sie ihren Wunsch nach einem gemeinsamen Duo Projekt.

Beide sind Jazzköpfe ohne Scheuklappen, die Musik nach Ihrer Wirkung und nicht nach Genre bewerten. Das Programm besteht größtenteils aus Eigenkompositionen und führt Zuhörer und Spieler durch kontroverse Soundlandschaften, über groovige Querfeldeinstrecken, temporeiche Rennbahnen und idyllische Balladenstrände. So entsteht zugängliche Musik, die jeden gefangen nimmt, der mit dem Herzen hört.

Spaß an Kommunikation, Freude am Ausprobieren und die Herausforderung im immerwährenden Dialog Neues entstehen zu lassen sind die Antriebsfedern für Schillernde Kunzt.

Eintritt: 10 / 5 €

Anmeldung bis Freitag, 17.09. 12:00 Uhr per Mail an info@musikschule-marburg.de

• Samstag, 25. September 2021, 15:00 Uhr Kreativ-Workshop 'Mit Bleistift in der Stille' mit Rupert Eichler in der Galerie JPG

Die etwas andere Art des Zeichnens mit intensivem Wahrnehmungstraining: Dieser Kurs richtet sich an alle, die sich auf ein Abenteuer mit sich selbst einlassen wollen.
Wie gehe ich denn in die Stille? Führe ich oder werde ich da vielleicht geführt? Was verän­dert sich dadurch? Begeben wir uns auf unseren eigenen Weg und werden eins mit dem was passiert. Wir lassen uns überraschen!

Alle Aktionen sind dank der Förderung von Sommerstadt Marburg kostenfrei, bitte mit Anmeldung via Galerie JPG.